Surfen auf Fuerteventura das kleine Hawaii Europas. Die Insel Fuerteventura ist auf Grund der vielen Surfstrände besonders beliebt. Das ganzjährig milde Klima und das warme, klare Wasser ziehen Surfer aus aller Welt an. Ob Surfanfänger oder Fortgeschrittene, auf Fuerteventura findest du die besten konstanten Surf-Bedingungen für jedes Level.
Julian von Surfnomade und Autor von Fuerteventura Surfguide* nimmt uns mit auf die beliebte kanarische Surfer-Insel und verrät uns die besten Surfspots, Surfcamps, Unterkünfte, Bars und Restaurants.
Erzähle uns etwas über dich und worum es in deinem Blog geht
Ich bin Julian, surfe und reise seit 20 Jahren und habe für die Suche nach perfekten Wellen sogar meine berufliche Karriere aufgegeben.
Die Liebe zur Natur und zum Ozean haben mich an Orte geführt, deren Schönheit ich niemals vergessen werde. Spätestens seitdem ich im Jahr 2015 meinen festen Job als Ingenieur gekündigt habe und meinen Lebensunterhalt als Surfblogger verdiene, ist Surfen mein Leben und der Ozean mein Zuhause.
Bei Surfnomade nehme ich dich mit auf meine Surfabenteuer rund um den blauen Planeten. Dabei empfehle ich dir die schönsten Surfregionen, gebe praktische Tipps zum Thema Surfen lernen und informiere über die wichtigsten Surf-Gadgets, die für einen Surfurlaub dazu gehören.
Außerdem habe ich einen umfangreichen Surfguide über Fuerteventura geschrieben und werde im Herbst einen weiteren Surfguide über die beliebte Surfdestination Portugal veröffentlichen.
Von Surfbrett zu Surfbrett – Wie und wann hast du deinen Weg zum Wellenreiten gefunden?
Über die Umwege Windsurfen und Bodyboarden als Teenager habe ich auf meiner Abireise im Sommer 1998 in Frankreich auch endlich den Weg aufs Surfboard gefunden.
Das Wellenreiten war damals wie eine Erleuchtung für mich. Fortan war ein Leben ohne Wellen kaum noch vorstellbar.
Gleich in meinen ersten Semesterferien im Jahr 1999 verbrachte ich drei Monate in Kalifornien, wo meine Surfskills dann auch so langsam anfingen besser zu werden.
Es folgten diverse Auslandssemester, ausgiebige Bulli-Trips in den Semesterferien und Verlegenheits-Praktika in Marokko, Brasilien und Südafrika, bei denen ich aber immer deutlich mehr Zeit am Strand als in Hörsälen und Büros verbrachte.
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Surfen auf Fuerteventura – Wie bist du auf diese Kanarische Insel gekommen?
Mein erster Surftrip nach Fuerteventura war im Jahr 2010. Damals flog ich von Marokko aus mit einer kleinen Propellermaschine auf die Kanaren, um dort meine Eltern zu besuchen.
Was mir an Fuerteventura sofort richtig gut gefiel, war das unglaublich klare und warme Wasser. Aber auch die europäische Kultur und die vergleichsweise unkomplizierten Transportmöglichkeiten und günstigen Unterkünfte waren nach dem mehrmonatigen Marokko-Aufenthalt eine willkommene Abwechslung.
Auch wenn ich mich an die karge, trockene Landschaft erstmal gewöhnen musste, haben mich vor allem die konstanten Surfbedingungen sofort begeistert.
Die besten Surfspost – Welche sind die besten Surfstrände auf Fuerteventura?
Die besten Surfstrände für Surfanfänger und Intermediates sind La Pared und El Cotillo an der Westküste. Aber auch Playa del Moro an der Ostküste ist zum Surfen lernen zu empfehlen.
Wer seine Surfkünste zum ersten Mal auf einem seichten Riff ausprobieren will, ist in der Surfbucht von Punta Blanca im Norden der Kanarischen Insel Fuerteventura am besten aufgehoben.
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Surfanfänger – Ist Fuerteventura auch für Anfänger und das Surfen lernen geeignet?
Ja unbedingt. Ich würde sogar sagen, dass Fuerteventura die Insel mit den besten Bedingungen für Surfanfänger ist.
Im Gegensatz zu den Nachbarinseln wie Lanzarote oder Teneriffa gibt es auf Fuerteventura viel mehr Surfstrände mit seichten Sandbänken. Daher brechen die Wellen hier deutlich softer und sind auch nicht so angsteinflößend wie dir kraftvollen Brecher auf den steinigen Riffen der anderen Inseln.
Surfcamps und Surfschulen auf Fuerteventura – Welche kannst du empfehlen?
Im Rahmen der Recherche für meinen Surfguide habe ich diverse Surfcamps besucht und getestet.
Am besten gefallen haben mir das Surf Institute in Lajares und Nalusurf in La Pared. Darüber hinaus ist auch Fresh Surf in El Cotillo bekannt für schöne Unterkünfte, professionelle Surfkurse und gutes Essen.
Unterkünfte – Welche Hotels und Hostels auf Fuerteventura kannst du für Surfer empfehlen?
Fast alle klassischen Surf-Hostels befinden sich im Norden dieser Kanarischen Insel. Besonders gut gefallen mir das recht günstige Surf Riders Hostel sowie diestilvollen Surfunterkünfte vom La Cometa Surfhaus in Corralejo.
Das von Locals geführte Laif Hotel in El Cotillo ist auf Fuerteventura die richtige Adresse für anspruchsvolle Surfer. Neben der günstigen Lage in Strandnähe bietet es einen kleinen Swimmingpool und eine schöne Dachterrasse mit Blick auf eine beeindruckende Riffwelle.
Im Süden der Kanareninsel kann ich die ziemlich abgeschieden im hügeligen Hinterland von La Pared gelegene La Pared Surfvilla empfehlen, die sich besonders für surfende Pärchen aber auch für Solo-Traveller eignet.
Bars und Restaurants auf Fuerteventura – Welche sind deine Favoriten?
Das La Casa Rústica in El Cotillo bietetgute und reichhaltige Fisch- und Fleischgerichte zu fairen Preisen.
Die Fuerte Vida Bar am Ortsausgang von Lajares liegt strategisch günstig auf dem Weg zur wellengesegneten North Shore. An der chilligen, mexikanische Snackbar gefallen mir nicht nur die leckeren Nachos und Smoothies, sondern auch die entspannte Musik und die angenehmen Sunset-Vibes.
Den besten Kaffee und die leckersten Croissants der Insel Fuerteventura findet man im El Goloso in El Cotillo.
Ein Klassiker für ausgelassene After-Surf Partys im Sommer ist die Dachterrasse der Banana Bar in Corralejo, Dort geht am Wochenende regelmäßig bis 3 Uhr morgens die Post ab.
Wer im Süden Fuerteventuras unterwegs ist, kann in der legendären Tortuga Bar bei Live Musik und DJ Sets das Tanzbein schwingen.
Kosten – Würdest du sagen, dass ein Surfurlaub auf Fuerteventura teuer ist?
Nein. Was die meisten Surfer nicht wissen ist die Tatsache, dass Fuerteventura Teil der sogenannten ZEC (Zona Especial Canaria) ist. Das bedeutet, dass die Kanaren europaweit einen Sonderstatus haben, wenn es um die Höhe von Steuern geht.
Weil sich das auch auf das Preisniveau auswirkt, zählt Fuerteventura zu den günstigsten Surfdestinationen Europas.
Eine Woche im Surfcamp kostet im Durchschnitt 350 – 450 Euro. Surfkurse, Vollpension und Unterkünfte sind dabei meistens schon inklusive. Und auch Surfboards sind vergleichsweise preiswert zu haben.
Surfen auf den Kanaren – Welche Inseln eignen sich noch zum Surfen?
Für Surfanfänger und ungeübte Surfurlauber ist Fuerteventura wie gesagt schon die mit Abstand beste Surfdestination der Kanaren.
Wer sich auf dem Surfboard schon etwas sicherer fühlt und auch vor kräftigeren Wellen nicht zurücksteckt, die über Riffen brechen, wird auch auf Teneriffa, Lanzarote und Gran Canaria fündig. Natürlich gibt es auch dort einige Surfspots, die sich zum Surfen lernen eignen. Die Auswahl ist nur deutlich geringer als auf Fuerteventura.
Fuerteventura Surfguide – Was können unsere Leser in deinem Buch finden?
Der Surfguide bietet eigentlich alles, was du für den Einstieg in die Welt des Surfens auf Fuerteventura benötigst.
Neben detaillierten Beschreibungen der besten Surfspots liefert der Guide allemöglichen selbsterprobten Tipps für Surf-Unterkünfte, Surfshops, Shaper und Board Rentals.
Eine umfangreiche Übersicht mit Preis-Leistungsvergleich hilft bei der Suche nach dem passenden Surfcamp und diverse Übersichtskarten mit der genauen Lage der Surfstrände geben zusätzliche Orientierung.
Nachhaltigkeit beim Surfen
Wie verbindest du Nachhaltigkeit mit dem Surfen?
Das Thema Umweltschutz liegt mir seid meiner frühen Jugend sehr am Herzen.
Bereits zu Schulzeiten war ich bei Greenpeace aktiv und während meines Studiums der Umwelttechnik hat sich diese Haltung noch weiter verstärkt.
Weil ich als Surfblogger viel unterwegs bin und sich leider nicht alle Strecken ohne Flugzeug zurücklegen lassen, ist es schon eine große Herausforderung, den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.
Auf Fuerteventura promote ich übrigens immer wieder das „Clean Ocean Project“, das sich für den Meeresschutz und eine plastikfreie Zukunft der Insel einsetzt.
Nachhaltige Surfprodukte – Welche kannst du unseren Lesern empfehlen?
Auf meinem Blog gibt es einige Artikel, die sich dem Thema Umweltschutz widmen.
Ganz konkret empfehle ich die neoprenfreien Wetsuits von Patagonia, schadstofffreie Sun Blocker von Seventy One Percent und die umweltfreundlich produzierten Surfboards von Torq und Kun_tiqi.
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Über den Autor
Hey, ich bin Julian. Ich surfe und reise seit 20 Jahren und habe für die Suche nach perfekten Wellen sogar meine berufliche Karriere aufgegeben.
Auf meinem Blog Surfnomade nehme ich dich mit auf meine Surfabenteuer rund um den blauen Planeten. Dabei empfehle ich dir die schönsten Surfregionen, gebe praktische Tipps zum Thema Surfen lernen und informiere über die wichtigsten Surf-Gadgets, die für einen Surfurlaub dazu gehören. Außerdem habe ich einen umfangreichen Surfguide über Fuerteventura geschrieben und werde im Herbst einen weiteren Surfguide über die beliebte Surfdestination Portugal veröffentlichen.