Gewaltige grüne Berge, eine riesige Schlucht und mittendrin ein Dorf und ein Strand. In der Nähe von Santa Cruz de Tenerife liegt das bunte Fischerdorf San Andrés, dessen Häuser und der große Traumstrand Playa de Las Teresitas zusammen ein wahres Postkartenmotiv ergeben.
Wenn du auf der Suche nach einem derart schönen Ort bist, der sich zugleich abseits der großen Touristenpfade befindet, dann solltest du dir San Andrés nicht entgehen lassen. In diesem Beitrag nehmen wir dich mit durch die engen Gassen des kleinen Fischerdorfes und besuchen den größten Strand auf Teneriffa.
Unterkunfts-Tipps für San Andrés: Mit schöner Aussicht und Whirlpool wohnst du in San Andrés in dieser Ferienwohnung. Direkt am Meer und etwas außerhalb liegt das Apartment Beachfront. Das Ferienhaus La Casita de la Playa in Igueste de San Andrés versprüht einen einzigartigen Charme.
Das Apartment Sea Front Las Teresitas verfügt über einen Arbeitsplatz und eignet sich prima für einen Langzeitaufenthalt für Remote-Workers.
1. San Andrés auf Teneriffa – Ursprünglicher Charme
Das malerische Fischerdorf San Andrés liegt im Nordosten von Teneriffa, direkt an einem Hang des schroffen Anaga-Gebirges und unweit der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife.
Bis in die 40er Jahre war dieses Dorf nur über einen Trampelpfad zu erreichen, die ursprüngliche Dorfidylle und die feste Dorfgemeinschaft konnte daher sehr lange erhalten bleiben. Das Dorf versprüht wahrscheinlich deshalb einen sehr ursprünglichen Charme, obwohl es an einem der beliebtesten und größten Strände von Teneriffa liegt.
Noch heute spielt für die Dorfbewohner:innen der Fischfang eine wichtige Rolle, was am kleinen Hafen deutlich wird, wo zahlreiche kleine Fischerboote im Wasser stehen. Doch auch der Strandtourismus hat in San Andrés an Bedeutung gewonnen, so reihen sich an der Hauptstraße Cafés und Restaurants aneinander.
Geheimtipp: Entlang der Küstenpromenade verbergen sich kleine Kunstwerke, die auf dem ersten Blick nicht ins Auge fallen. Auf den Steinen hinter der kleinen Mauer wurden historisch bedeutende Persönlichkeiten porträtiert – kleine Kunstwerke, die du dir nicht entgehen lassen solltest.
1.1 Am Berghang von San Andrés – 1.001 Treppenstufen
Der westliche Teil des Dorf wurde direkt am Berghang errichtet, sodass die Gassen aus unzähligen Stufen bestehen.
Sehr anstrengend, aber es lohnt sich! Die Stufen führen dich vorbei an kleinen bunten Häusern, versteckten Nischen, hübschen Pflanzen, während sich hier und da phantastische Ausblicke über das Dorf und den Playa de Las Teresitas vor dich auftun.
Dort oben ist die Ursprünglichkeit des Dorfes noch viel deutlicher zu spüren – ein herzerwärmender Ort. Begegnest du auf den vielen Stufen Einheimische, dann kannst du schnell mit ihnen ins Gespräch kommen und dein Spanisch üben.
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1.2 Der kleine Dorfkern und die Ruine von das Castillo de San Andrés
Der kleine Dorfkern, der sich um die Iglesia (Kirche) de San Andrés herum befindet, liegt auf einer flachen Ebene, wo das Dorfleben etwas lebendiger als am idyllischen Berghang ist.
Die Einheimischen sitzen in den umliegenden Bars und tauschen sich über die wichtigsten Dinge ihres Lebens aus.
Gut zu wissen: Auf den Kanaren ist die Restaurant- und Barkultur ein wichtiger Bestandteil im Alltag. Fast täglich trinken sie einen Kaffee oder ein Bierchen in einer Bar (so werden auch Cafés bezeichnet), schauen Sport, unterhalten sich und genießen das Leben in Gesellschaft. Auch Restaurantbesuche gehören zum Alltag dazu, ob in der Mittagspause oder mit der Familie, es gibt viele Gründe, um das Beisammensein im Restaurant zu genießen.
Am Rande des Dorfkerns beeindrucken riesige Ficus Bäume und zahlreiche Palmen, welche entlang der Straße gepflanzt wurden. Dort führt dich der Weg zu der Ruine von das Castillo de San Andrés, die du auch von der Hauptstraße aus sehen kannst.
Das Castillo von San Andrés ist eine ehemalige Festung, die im 18. Jahrhundert zur Abwehr von Piraten errichtet wurde. Von dort wurde Teneriffa auch vor den Engländern verteidigt, welche die Insel erobern wollten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Festung durch ein Unwetter zerstört, indem gewaltige Wassermassen in der Schlucht alles mit sich rissen.
2. Der Playa de Las Teresitas
Gleich neben dem kleinen Dorf und von den schroffen Bergen des Anaga-Gebirges gesäumt, erstreckt sich auf 1,5 Kilometer der berühmte Playa de Las Teresitas.
Mit seinem goldgelben Sand, den vielen Palmen und dem türkisblauem Wasser erinnert dieser riesige Strand an die Karibik. Das Ufer fällt besonders flach ins Wasser und durch die großen Wellenbrecher ist das Wasser sehr ruhig. Einzigartig auf den gesamten Kanarischen Inseln.
Der Playa de Las Teresitas ist insbesondere bei der einheimischen Bevölkerung beliebt, die dort an ihren freien Tagen überwiegend anzutreffen ist – logisch, so ist er im gesamten Norden auf Grund der Wellenbrecher der familienfreundlichste und sicherste Strand.
Am Strand selbst gibt es mehrere Strandrestaurants und Strandbars, einige von ihnen spielen auch stimmungsvolle Musik. Ein Eiswagen fährt täglich den gesamten Strand ab und macht mit Musik auf sich aufmerksam, dort bekommst du Softeis.
3. Ausflüge in das Anaga-Gebirge
San Andrés liegt im Anaga-Gebirge, welches du bei einem Besuch auf Teneriffa auf gar keinen Fall auslassen solltest.
Das Anaga-Gebirge beeindruckt nicht nur mit seinen schroffen Bergen, die an Hawaii erinnern, sondern auch mit abgelegenen Bergdörfern, beeindruckenden Schluchten und Küstenabschnitten und den berühmten Lorbeerwald, der auch von einigen liebevoll Märchenwald genannt wird und sich auch oft als Nebelwald darstellt.
3.1 Das kleine Nachbardorf Igueste
Für viele TouristInnen endet der Ausflug am Playa de Las Teresitas oder es führt sie der Weg direkt in das Anaga-Gebirge, doch es geht hinter dem Strand noch weiter.
Über die kleine Straße, die hinter dem Strand entlang geht, kommst du in das idyllische Dorf Igueste. Dort scheint die Uhr stehen geblieben zu sein, denn neben Vogelgezwitscher ist fast gar nichts anderes zu hören.
Von dort kannst du eine schöne Wanderung unternehmen, oder einfach nur die Ruhe und Schönheit des Dorfes genießen.
3.2 Ausflug ins Anaga-Gebirge
Durch San Andrés führt eine Straße direkt in das Anaga-Gebirge. In Serpentinen schraubst du dich an den beeindruckenden Berge hoch, durchquerst kleine Bergweiler, bis du die Lorbeerwälder erreichst.
Dort oben kannst du entweder die Aussichtsplattformen (Miradores) abklappern und einfach nur genießen, einen Abstecher zum Bergdorf Taganana machen oder eine der zahlreichen Wanderungen unternehmen.
Ein schöner Aussichtspunkt ist der Mirador Cruz del Carmen, von dort hast du eine phantastische Sicht über La Laguna bis hin zum Teide.
4. Anreise und Parken in San Andrés
San Andrés liegt im Nordosten von Teneriffa, nur wenige Minuten von Santa Cruz de Tenerife entfernt. Du erreichst dieses kleine Dorf sowohl mit Auto als auch mit Bus sehr gut.
Anreise mit Bus
Mit folgenden Buslinien erreichst du San Andrés:
Anreise mit Auto
San Andrés erreichst du mit Auto am besten über die TF-11 aus Richtung Santa Cruz, die direkt durch das Dorf führt.
Parken
Um San Andrés zu besuchen, kannst du bequem am großen und kostenlosen Parkplatz vom Playa de Las Teresitas parken, oder im/am Dorf entlang der Straßen.